Kleine Schwierigkeiten

Ich hatte es ja schon angekündigt: Ich bin dabei, mir meine eigenen Songs quasi „aus dem Kopf zu schlagen“, also so zu produzieren, dass jemand, der diese Songs nicht kennt, wenigstens eine ungefähre Vorstellung von selbigen bekommt. Aber wie das so ist im Leben – Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. In diesem Fall ist es die Lernkurve der verwendeten Software. Während ich Photoshop & Co KG nach all den Jahren, in denen ich sie verwende, nun mehr oder weniger flüssig beherrsche, ist das mit Audiosoftware so eine Sache. Und die alten Ohren spielen mir anscheinend auch so manchen Streich, habe ich leider feststellen müssen.

Nachdem ich ja schon einige Nächte Arbeit in den ersten Titel gesteckt habe, musste ich leider feststellen, das ich es mit den Gesängen (Sechs aufgenommene Stimmen waren es insgesamt) wohl etwas zu gut gemeint habe, denn nachdem ich mir den fertig abgemischten Titel mal hier im Büro angehört habe, standen drei Dinge leider ziemlich fest:

  • Der Gesang ist zu laut
  • Der Gesang ist zu krumm
  • Der Gesang ist zu schlecht

Ist ja kein Problem, dachte sich der unerfahrene Nachwuchs-Producer, sind ja noch alle Quelldateien vorhanden, bearbeitest du die ganze Sache halt noch etwas. Besonders die eine Stelle da im Refrain ist doch eigentlich sogar richtig gut geworden. Aber wie schon gesagt: Die Götter. Irgendwie sind sie in der Nacht in meinen Rechner gekrochen und haben alle Gesangsspuren ins virtuelle Nirvana katapultiert. Die Instrumentenspuren hatte ich alle schon exportiert (Wir begnadeten Tontechniker sprechen da auch von Bouncen), und die waren merkwürdigerweise noch da.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich muss die Gesangsspuren noch einmal aufnehmen. Das allerdings kann noch dauern, denn in Kürze steht unser großes Schützenfest an. Und in dieser Zeit lasse ich meine Stimme Abends gewöhnlich im Zelt liegen 😛 Außerdem arbeite ich ja eigentlich schon am nächsten Titel. Aber versprochen ist versprochen, es gibt was auf die Ohren – und zwar genau jetzt. Wenn schon nicht mit Gesang, dann eben schon mal instrumental. Ist zwar nicht wirklich abendfüllend, aber man kann schon mal sehen, wo die Reise hingehen soll. Oder hören.

Kommentare sind natürlich ausdrücklich erwünscht. Und wenn es euch nicht gefällt, habt ihr leider Pech gehabt. Die ganze Rumfrickelei macht mir nämlich schon so viel Spaß, da höre ich in nächster Zeit nicht mehr mit auf 😆

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