Ich seh‘ dir in die Augen, Kleines!

Lesedauer: ca. 1 Minute, 7 Sekunden

„Um Mitternacht sitz‘ ich im Kino, um Mitternacht läuft das Spätprogramm … “ 1984 sang Nena diese Zeilen in ihrem Titel „Kino“. Und ich war begeistert. Vielleicht nicht unbedingt von ihrer Stimme, ihr roter Minirock allerdings hatte es mir schwer angetan. Der Bravo-Starschnitt in Lebensgröße an der Wand meines Kinder-, Pardon, JUGEND-Zimmers tat dazu sein Übriges. Kurz und gut: Ich war verknallt in Gabriele Susanne Kerner. Heimlich natürlich. So wie vermutlich hunderttausende andere Jungs in meinem Alter auch.

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Sechsachtel sind sexy

Lesedauer: ca. 3 Minuten, 8 Sekunden

Wie die meisten ja vielleicht wissen – und schlimmer noch, wie man leider auch oft gut hören kann, habe ich Musik niemals „richtig gelernt“. Wenn man mal von ein paar wenigen Stunden Musiktheorie und Musikgeschichte in der Schulzeit absieht, bin ich also de facto der klassische Autodidakt. Dies muss aber, wie ich finde, nicht unbedingt ein Nachteil sein, denn es hielt mich immer neugierig und machte mich hungrig auf mehr. Musik zu komponieren war für mich fast immer ein Weg, einem Text eine Brücke zum Zuhörer zu bauen. Meistens war dieser Text, zumindest aber die rudimentäre Idee dazu, zuerst da. Das es aber auch genau umgekehrt gehen kann, zeigt die Geschichte des Titels „Wart‘ auf mich“

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König für einen Tag

Lesedauer: ca. 1 Minute, 30 Sekunden

Mein Gott, die 80er. Ich war jung, hatte einen miserablen Geschmack in Sachen Mode und mehr Ideen in mir, als ich in drei Leben hätte verarbeiten können. Alles, was mich in irgendeiner Form bewegte, war mir eine Zeile Text wert. Und mein Wort darauf, mich bewegte ständig irgendetwas. Oder irgendwer. Also schrieb ich was das Zeug hielt. Nicht unbedingt gut, aber ich schrieb. Und die Hooklines für neue Songs flogen mir quasi zu. Beispiel gefällig? Bitte sehr!

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Dulden heißt dabeisein

Lesedauer: ca. 3 Minuten, 45 Sekunden

Länger schon trage ich mich mit dem Gedanken, einen Beitrag über die unsäglichen Bilder zu schreiben, die allabendlich omnipräsent über die Mattscheiben unserer Fernsehgeräte in unsere Wohnzimmer schwappen. Verängstigte Menschen mit nicht viel mehr Habe, als das, was sie am Leibe tragen, kommen nach wochenlangen Entbehrungen, nicht selten unter Einsatz ihres eigenen Lebens in unser Land. Und anstatt hier Schutz und Sicherheit zu finden, sehen Sie sich plötzlich Horden von selbsternannten „Ich bin zwar kein Nazi, aber … “ Wutbürgern gegenüber und müssen erneut um Leib und Leben fürchten. Aber ganz so einfach ist die Sache nicht, denn ich gebe offen zu: Ein ganz kleinwenig kann ich auch diese verstehen.

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Kleine Schwierigkeiten

Lesedauer: ca. 1 Minute, 39 Sekunden

Ich hatte es ja schon angekündigt: Ich bin dabei, mir meine eigenen Songs quasi „aus dem Kopf zu schlagen“, also so zu produzieren, dass jemand, der diese Songs nicht kennt, wenigstens eine ungefähre Vorstellung von selbigen bekommt. Aber wie das so ist im Leben – Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. In diesem Fall ist es die Lernkurve der verwendeten Software. Während ich Photoshop & Co KG nach all den Jahren, in denen ich sie verwende, nun mehr oder weniger flüssig beherrsche, ist das mit Audiosoftware so eine Sache. Und die alten Ohren spielen mir anscheinend auch so manchen Streich, habe ich leider feststellen müssen.

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